Wer schließt 80 Filialen deutschlandweit, weil vermeintlich kein Geld mehr da ist, und investiert dennoch weiter Milliarden in dutzende Abriss- und Bauprojekte? SIGNA.
Signa plant bis zu 80 Filialen der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof und damit ca. 5.000 Vollzeitstellen abzubauen. Um Umsatz- rückgänge während der Corona-Krise auszugleichen, soll das Waren- hausgeschäft auf Kosten der Beschäftigten geschrumpft werden. Der Gesamtbetriebsrat spricht von „unverantwortlichem Kahlschlag“.
Teure Immobilienprojekte, wie die umstrittene Abriss-Planung am Hermannplatz, laufen trotzdem laut Signa „uneingeschränkt“ weiter: Der Konzern leistet weiter Lobby- und Kampagnenarbeit, um das Karstadt-Gebäude am Hermannplatz abzureißen und einen größeren Beton-Neubau zu errichten. Trotz Widerstand aus den Kiezen und offizieller Ablehnung des Bezirks!
Kahlschlag hat bei Signa System: Ob Filialschließungen oder dutzende Abrisse intakter Gebäude deutschlandweit – im Interesse globaler Anleger werden lokale Existenzen zerstört und Nachbar- schaften auseinandergerissen. Signa ist sozial und ökologisch zerstörerisch für die Allgemeinheit!
Das Geld von Signa-Boss René Benko sollte in den Erhalt von allen Filialen und Arbeitsplätzen fließen und das bereits vom Bezirk abge- lehnte Bauprojekt endlich in die Tonne geworfen werden!
Eigentum verpflichtet, sonst: Enteignung!
Die Kaufhof-Kassiererin Sabine aus der Pfalz bringt das System Signa in einem Video-Interview mit dem YouTube-Kanal Systemrelevant auf den Punkt:
„Alle haben Angst um ihren Job. Niemand weiß, ob es ihn trifft! Es ist ja ein seltsames Konstrukt: wir gehören einem Milliardär aus Österreich, der sein Geld über Immobilien verdient hat und wir hatten immer die Befürchtung, dass man hauptsächlich Interesse an den Immobilien hat.“
„Herr Benko bestreitet das und sagt immer er möchte die Warenhäuser erhalten. Wenn man aber sieht, was operativ in den Filialen passiert ist, wie man dort Strukturen geschaffen hat, da braucht man nicht viel Berufserfahrung oder BWL-Studien, um zu sehen, dass das nicht gerade zum Erfolg des Warenhauses beiträgt.”
Eine halbe Milliarde Euro soll das Bauvorhaben am Hermannplatz kosten, eine halbe Milliarde habe die Warenhauskette während der Öffnungsverbote verloren. Die Abriss- und Baukosten nur eines der geplanten Signa-Projekte würden die deutschlandweiten Umsatzeinbußen decken!
JETZT ERST RECHT: GEGEN ABRISS UND VERDRÄNGUNG!
INITIATIVE HERMANNPLATZ
www.initiativehermannplatz.noblogs.org initiative-hermannplatz@riseup.net
Kommt an unserem Infostand Hasenheide Ecke Hermannplatz vorbei!
Jeden Donnerstag von 16.00-18.00 Uhr!
Ihr könnt euch unser Flugblatt auch als .pdf runterladen!