Forderungen

Der Immobilienkonzern Signa plant, das Karstadt-Gebäude am Hermannplatz abzureißen und einen riesigen Beton-Neubau zu errichten.

Für uns alle bedeutet das:

5 bis 10 Jahre Großbaustelle am Hermannplatz und 5 bis 10 Jahre kein Warenhaus
Arbeitsplatzverlust für alle Beschäftigten im Gebäude und im Umfeld
Noch mehr Spekulation und Verdrängung von Bewohner*innen und Kleingewerbe
Mehr CO2 Müll und Raubbau an der Natur

Wir lassen nicht zu, dass Kreuzberg und Neukölln den Interessen eines milliardenschweren Konzerns zum Opfer fallen. Wir möchten, dass der Hermannplatz und seine Umgebung unser Kiez und unser Zuhause bleiben.
Wir brauchen keinen riesigen Neubau mit Hotels, überteuerten Büroräumen und Luxuswohnungen!

Wir fordern daher:

• Den Erhalt und ökologisch sinnvollen Umgang mit dem Karstadt-Gebäude
• Die Absicherung der Arbeitsplätze und Gewerbe im Gebäude und in der Umgebung
• Eine Stadtentwicklung, die die Interessen aller Kiezbewohner*innen in den Vordergrund stellt
• Schutz, Raum und Respekt für diskriminierte, geflüchtete, arme und wohnungslose Menschen
• Neuen Wohnraum für bereits aus der Nachbarschaft Verdrängte

Wir wollen weiterhin auf dem Hermannplatz abhängen, liegen, sitzen, plaudern, pöbeln, lieben, demonstrieren, weinen, essen, trinken, rülpsen, lachen, streiten, tanzen und motzen können ohne beobachtet, verurteilt und ausgegrenzt zu werden. Wir nehmen uns das Recht auf Stadt und träumen von einer besseren Welt.

 

 

Die Initiative wird unter anderem unterstützt durch